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Aminosäuren Guide

Aminosäuren Guide

Nicole Warkentin |

Aminosäuren Guide: Essentielle, Nicht-Essentielle & Semi-Essentielle Aminosäuren

Wenn du deine Leistung steigern und Muskeln aufbauen möchtest, führt kein Weg an Aminosäuren vorbei. Diese Moleküle sind die Bausteine des Lebens und spielen eine entscheidende Rolle in deinem Körper – besonders für Fitness, Muskelaufbau und allgemeine Gesundheit. In diesem umfassenden Guide erfährst du alles über essentielle, nicht-essentielle und semi-essentielle Aminosäuren, ihre Funktionen und welche Lebensmittel reich an diesen Nährstoffen sind.


Was sind Aminosäuren?

Aminosäuren sind die Grundbausteine der Proteine und unverzichtbar für den Aufbau und die Reparatur von Geweben im Körper – insbesondere der Muskeln. Insgesamt gibt es 21 verschiedene Aminosäuren, die in unterschiedlichen Kombinationen die Proteine bilden, die für Gesundheit, Fitness und Wohlbefinden entscheidend sind.

Neben dem Muskelaufbau sind Aminosäuren auch wichtig für:

  • Transport von Nährstoffen

  • Immunsystem

  • Synthese von Enzymen

Die Unterteilung in essentielle, nicht-essentielle und semi-essentielle Aminosäuren basiert auf der Fähigkeit des Körpers, sie selbst herzustellen:

  • Essentielle Aminosäuren: Muss über die Ernährung aufgenommen werden.

  • Nicht-essentielle Aminosäuren: Kann der Körper selbst synthetisieren.

  • Semi-essentielle Aminosäuren: Können normalerweise vom Körper hergestellt werden, werden aber unter bestimmten Bedingungen wichtig.


Essentielle Aminosäuren (EAAs)

Essentielle Aminosäuren können vom Körper nicht selbst produziert werden und müssen über die Ernährung oder Supplemente aufgenommen werden. Für Sportler sind sie besonders wichtig, da sie den Muskelaufbau und die Reparatur von Muskelfasern unterstützen.

Übersicht der essentiellen Aminosäuren:

  • Leucin: Fördert Proteinsynthese und Muskelwachstum

  • Isoleucin: Unterstützt Energieproduktion in den Muskeln

  • Valin: Trägt zur Muskelreparatur bei

  • Methionin: Wichtig für Kreatinbildung und Muskelkontraktion

  • Phenylalanin: Einfluss auf Neurotransmitter und Stimmung

  • Threonin: Unterstützt Kollagen- und Elastinbildung

  • Tryptophan: Vorstufe von Serotonin, beeinflusst Stimmung und Schlaf

  • Lysin: Wichtig für Haut, Haare, Nägel und Kollagen

  • Histidin: Unterstützt Hämoglobinbildung und Immunsystem

Lebensmittelquellen: Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, Sojaprodukte


Nicht-essentielle Aminosäuren

Nicht-essentielle Aminosäuren kann der Körper selbst herstellen. Dennoch sind sie für Proteinsynthese, Energieproduktion und Immunsystem von großer Bedeutung.

Wichtige nicht-essentielle Aminosäuren:

  • Alanin: Energielieferant bei intensiven Workouts

  • Asparagin: Unterstützt Ammoniakstoffwechsel und Nervensystem

  • Asparaginsäure: Beteiligt an Energieproduktion

  • Glutaminsäure: Für Proteinsynthese und Neurotransmitter

  • Glycin: Für Kollagenbildung und Nervensystem

  • Prolin: Unterstützt Kollagen und Knorpel

  • Serin: Wichtig für Nukleotide und Immunsystem

Lebensmittelquellen: Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse


Semi-essentielle Aminosäuren

Semi-essentielle Aminosäuren kann der Körper normalerweise selbst herstellen. Unter besonderen Bedingungen wie intensivem Training, Stress oder Krankheit kann eine zusätzliche Zufuhr sinnvoll sein.

Wichtige semi-essentielle Aminosäuren:

  • Arginin: Verbessert Durchblutung und Blutgefäße

  • Cystein: Baustein für das Antioxidans Glutathion

  • Prolin: Unterstützt Kollagenbildung und Gewebereparatur

  • Tyrosin: Vorstufe für Dopamin und Noradrenalin

  • Glutamin: Wichtig für Immunsystem, Darmgesundheit und Muskeln

Lebensmittelquellen: Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, Gemüse, Getreide


Funktionen von Aminosäuren

  1. Muskel-Support: Reparatur von Muskelfasern und Förderung der Proteinsynthese

  2. Energie: Aminosäuren können als Energiequelle dienen, wenn Kohlenhydrate und Fette erschöpft sind

  3. Immunsystem: Glutamin stärkt das Immunsystem während intensiver Trainingsphasen

  4. Neurotransmitter & Stimmung: Tryptophan unterstützt Serotoninproduktion, was Motivation und Wohlbefinden steigert


Fazit: Aminosäuren optimal nutzen

Eine ausgewogene Ernährung ist der Schlüssel, um alle Aminosäuren ausreichend zuzuführen. Wer intensiv trainiert, kann durch gezielte Supplementierung wie EAAs, L-Glutamin oder Arginin seine Leistung und Regeneration unterstützen.

Mit diesem Wissen über Aminosäuren kannst du deine Fitnessziele effizienter erreichen, Muskeln aufbauen und gleichzeitig deine Gesundheit stärken.